Neuigkeiten

Energetische Transformation

Wie es bei NPO gelingt

Nahezu explodierende Energiekosten haben im Jahr 2022 wesentlich zu der hohen Inflationsrate von 7,9 % beigetragen, für 2023 wird eine Inflationsrate von ca. 6 % erwartet. Nicht zuletzt die Klimakrise zwingt Politik und Wirtschaft zur energetischen Transformation. Ein Treiber für den Wandel ist auch die Ausweitung des CO2-Emissionshandels auf den Gebäudesektor, welche ab 2027 greifen soll.

Mit entsprechenden Förderprogrammen, die aktuell im Entwurf des Wachstumschancengesetz vorgeschlagen werden, will die Bundesregierung ihr Klimaziel „Deutschland bis 2045 treibhausgasneutral zu machen“ erreichen.

Ein nachhaltig ausgerichtetes Unternehmen hat zudem bessere Chancen im Kampf um qualifiziertes Personal. Viele Gründe also, um entsprechende Schritte einzuleiten.

Den NPO-Sektor treffen diese Entwicklungen massiv, da die Refinanzierung starr geregelt ist und die Vergütungssystematik Investitionen in Nachhaltigkeit unseres Erachtens nur unzureichend abbildet. Die Gesundheits- und Sozialwirtschaft hat auf dem Weg zur Dekarbonisierung und Energieeffizienz eine Schlüsselfunktion, ist aber zugleich aufgrund zahlreicher gesetzlicher Fallstricke besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Dennoch sind Einrichtungsträger aus dem Gesundheits- und Sozialwesen aufgrund des enormen Kostendrucks verpflichtet zu handeln.

Gleichzeitig bietet gerade das Steuerrecht enormes Gestaltungspotential für gemeinnützige Einrichtungsträger, die sich selbst und ihre Konzerngesellschaften mit regenerativer Energie versorgen wollen.

Die Ermittlung des energetischen Status Quo und die Entwicklung einer einrichtungsbezogenen Nachhaltigkeitsstrategie sind dabei wichtige Meilensteine für eine moderne und zukunftsweisende Ausrichtung des Unternehmens. Doch wie so häufig führen mehrere Wege zu den selbst gesteckten Zielen. Dabei sind die steuerlichen Auswirkungen unterschiedlicher Machbarkeits-Modelle in den Blick zu nehmen, da nicht nur die gemeinnützigkeitsrechtlichen Spielregeln zu beachten sind, sondern auch eine Optimierung bei der Ertrag-, Umsatz- und Energiesteuer möglich ist.

Wie dies gelingen kann und welche Modelle sich in der Praxis aus steuerlicher Sicht besonders eignen, können Sie von unserer spezialisierten Kollegin Frau StBin/RAin Beata Wingenbach in einem persönlichen Beratungsgespräch erfahren. Jetzt Kontakt aufnehmen!

Aufgrund der zentralen Bedeutung der Thematik, wird es außerdem auf der NPO-Jahrestagung vom Euroforum vom 31. Januar bis 2. Februar 2024 einen entsprechenden Fachbeitrag von uns vor Ort geben. Wir freuen uns darauf Sie dort zu treffen!