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Compliance im Unternehmen – Quintessenz

Was spricht für Compliance in Unternehmen?

Der Bereich Compliance unterliegt einem ständigen Prozess der Weiterentwicklung und Reaktion auf äußere Einflüsse. Wie in Teil 1 der Serie dargestellt, existiert trotz der Tatsache, dass die Begrifflichkeit schon einige Jahre in aller Munde ist, keine eindeutige und allgemein akzeptierte Definition was Compliance ist. Stattdessen begnügt man sich mit einer Umschreibung der aus der Compliance folgenden Handlungspflichten zur Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien, aber auch freiwilligen Kodizes des Unternehmens.

Unternehmen sind heutzutage mehr denn je angehalten, Compliance als Thema zu berücksichtigen und entsprechende Systeme einzurichten. Gründe hierfür sind insbesondere die Risiken, die mit einem Compliance-Verstoß einhergehen können. Insbesondere:

  • Reputationsschäden bei Regelverstößen,
  • persönliche Strafbarkeitsrisiken für Geschäftsführer und Mitarbeiter,
  • Schadensersatzforderungen gegen Geschäftsführer und Mitarbeiter sowie
  • Risiken aufgrund von Korruptions- und Kartellfällen für das Unternehmen

machen die Schutzfunktion eines Compliance-Systems für das Unternehmen und die Mitarbeiter deutlich.

Die Entscheidung für die Errichtung eines Kontroll-, Überwachungs- und gegebenenfalls auch Sanktionssystems wird dem Unternehmen Geld kosten.

Mögliche Strafen, Bußgelder, aber auch potentielle Imageschäden aufgrund von Verstößen, werden in aller Regel jedoch deutlich stärker ins Gewicht fallen.

Da aufgrund einer zunehmenden Regelungsdichte die Bedeutung von Compliance-System für Unternehmen weiterwachsen wird, sollte daher die Entscheidung für eine Implementierung zeitnah erfolgen. Bereits bestehende Systeme sind demgegenüber regelmäßig auf deren Aktualität zu prüfen.

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