Neue Befragungsrunde
Auch in diesem Jahr führen wir wieder eine neue Erhebung zum aktuellen Stan der Digitalisierung der Kirchen durch. Jetzt mehr erfahren und teilnehmen!
Verkündigung, Versammlung, Verwaltung – seit der Pandemie digitalisieren sich Kirchen in einem immensen Tempo. Unsere Studie „Digitalisierung in den Kirchen“ bildet den derzeitigen Stand und die Herausforderungen ab.
Auch in diesem Jahr führen wir wieder eine neue Erhebung zum aktuellen Stan der Digitalisierung der Kirchen durch. Jetzt mehr erfahren und teilnehmen!
Der Digitalisierungsfortschritt ist auch in der Kirche vielfältig – aber es lässt sich festhalten:
Die Beschleunigung von Digitalisierungsprozessen ist immens. Innerhalb von kürzester Zeit wurden Lösungen geschafft, die zwei Jahre zuvor noch in weiter Ferne waren.
Die Herausforderungen der COVID-19-Pandemie stellten zunächst digitale Alternativen für Gottesdienste, Messen und weitere Versammlungsformen in den Vordergrund, digitale Optionen zur Erbringung von Verwaltungsleistungen sind hinsichtlich der Gesichtspunkte Effizienz und Übersicht jedoch ebenfalls von wachsendem Interesse.
Dies zeigt die Curacon-Studie „Digitalisierung in den Kirchen“. Ziel der Studie ist, den derzeitigen Stand der Digitalisierung in den Kirchen darzustellen und die Treiber der Digitalisierung zu identifizieren. Darüber hinaus blickt die Studie in die Zukunft und erwägt, inwieweit Digitalisierungsstrategien etabliert sind, wie nachhaltig der derzeitige Digitalisierungsschub ist, welche digitalen Alternativen – substitutiv oder ergänzend – auch in der Zukunft fortbestehen werden und wie die IT in den Kirchen organisiert ist.
Die Studie zeigt deutlich, dass der Digitalisierungsschub in den beiden großen Kirchen weniger das Ergebnis einer eigenen Digitalisierungsstrategie ist. Eher ist die Entwicklung auf eine breite Reaktionsbewegung auf die Herausforderungen der COVID-19-Pandemie zurückzuführen.
Umso wichtiger ist es, die zuvor reaktiven Entwicklungen nun proaktiv in der Zukunft weiter zu etablieren und nachhaltig aufrecht zu erhalten. So kann die bisher aufgebaute Basis gesichert und fortgeführt werden. Die Chancen der Digitalisierung – sowohl in der Verkündigung, bei Bildungsangeboten und besonders in der Verwaltung – übersteigen die damit verbundenen Nachteile. Daher heißt es auch im Digitalisierungskontext: „Wer seinen Acker bestellt, der wird Brot in Fülle haben.“
Der Digitalisierungsschwung war in der Pandemie und ist auch aktuell spürbar. Die Studie „Digitalisierung in den Kirchen“ macht deutlich, dass dieser Schwung auch in die Zukunft getragen werden kann. 80% halten den derzeitigen Digitalisierungsschub für nachhaltig. Diese Einschätzung stimmt positiv für die weitere Digitalisierung der Prozesse in der Kirche. Auch unabhängig vom Pandemiegeschehen sehen die Befragten einen Nutzen, die breit aufgestellten Prozesse der Kirche auch in der Zukunft weiter zu digitalisieren. Hierzu bedarf es einer ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie, welche laut der Studienteilnehmer:innen bislang nur in 12% der einbezogenen Kirchen verfolgt werden.
Die Befragten sehen mehrheitlich einzelne Personen, die selbst die Initiative ergreifen und auf Wunsch weiterer Gemeindemitglieder hin digitale Lösungen in die Gemeinden einbringen, als Treiber der Digitalisierung. Diese Initiative einzelner Personen wird sehr geschätzt. Jedoch besteht insgesamt eine Diskrepanz zwischen dem Ist-Zustand und dem, was sich Kirchenmitglieder wünschen: 55% der Befragten sehen derzeit ihre Landeskirchen bzw. Bistümer als Treiber der Digitalisierung. Sie bringen übergeordnete digitale Lösungen und Anweisungen in die Gemeinden ein. 84% der Befragten wünschen sich von den Landeskirchen und Bistümern, in Zukunft die übergeordnete, treibende Rolle einzunehmen.
Neben den vorgestellten Themenbereichen, ist es das Ziel der Studie, den Reifegrad in den Kernprozessen der Kirchen herauszuarbeiten und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie diese Dynamiken nachhaltig gestaltet und genutzt werden können. Die Studienergebnisse sind das Resultat einer vollständig online durchgeführten Befragung. Die Zielgruppe der Studie bestand aus Führungskräften und Gremienmitgliedern aller kirchlichen Leitungsebenen, aber auch aus in den Kirchen haupt- und ehrenamtlich Tätige. Insgesamt beteiligten sich 234 Teilnehmer:innen an der Studie.
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