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Ältere Menschen und Digitalisierung

Der Achte Altersbericht

Das Bundesfamilienministerium hat im vergangenen Jahr den 8. Altersbericht „Ältere Menschen und Digitalisierung“ veröffentlicht. Im Bericht geht es vordergründig um die ältere Generation, die nicht mit digitalen Technologien aufgewachsen ist. Aus der Perspektive dieser Generation können mit dem Thema Digitalisierung Hoffnungen und Befürchtungen zugleich verbunden werden. Es sind insbesondere die Alltagskompetenz und die Lebensqualität von älteren Menschen hervorzuheben. Dabei gilt es zu prüfen, inwieweit sogenannte smarte Anwendungen der Lebensqualität von älteren Menschen dienlich sind und möglicherweise auch Unterstützung bieten können, wenn es beispielsweise um das Wohnen im Alter, die Mobilität im Alter oder die Versorgung und Pflege im Alter geht.

Das Wohnen im Alter macht deutlich, dass ein großer Teil der älteren Bevölkerung auf Unterstützung durch professionelle Pflege angewiesen ist. Der Trend in Richtung Ambulantisierung verdeutlicht sogar, dass ein sehr großer Teil der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland nicht ohne Unterstützung in der eigenen Häuslichkeit auskommt. Insgesamt waren im Jahr 2019 über 4,1 Mio. Menschen auf Pflege angewiesen und etwas über 3,3 Mio. von ihnen wurden zuhause betreut. Im Zeitraum zwischen 2015 bis 2019 wuchs die Zahl der zuhause versorgten Pflegebedürftigen somit um 59 %. Diese große Anzahl an zuhause versorgten Pflegebedürftigen zeigt auf, dass ein weitestgehend selbständiges Leben auch im Alter in den eigenen vier Wänden gewünscht und daher eine entsprechende Unterstützung sowohl durch professionelle Pflege wie auch durch digitale Technologien erforderlich wird. So gehören etwa Konzepte, wie Smart Home bzw. Smart Living zu den inzwischen bekannteren Konzepten, die für eine digitale Unterstützung in der eigenen Häuslichkeit angewendet werden. Unsere entwickelte Digi-Landkarte Altenhilfe schließt an diese Konzepte an und stellt den Einstieg in eine Smarte Pflegeeinrichtung dar, in die der zu pflegende Mensch aus seiner möglicherweise schon digitalisierten Häuslichkeit einzieht.

Der zu Pflegende wird dann in eine smarte Pflegeeinrichtung aufgenommen und ist eventuell schon mit den digitalen Technologien aus seiner eigenen Häuslichkeit vertraut. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn zum Beispiel dieselben smarten Anwendungen in der neuen Einrichtung genutzt werden können, die auch schon zuhause zum Einsatz gekommen sind, wie etwa eine digitale Fieberkurve.

Digitale Technologien werden zukünftig noch sehr viel stärker zur Verbesserung der Lebensqualität von älteren Menschen beitragen können. Und dies soll nicht nur in der eigenen Häuslichkeit möglich sein, sondern auch in stationären Pflegeeinrichtungen. Sie sind an einer Digi-Landkarte Altenhilfe interessiert? Dann bestellen Sie diese per Mail unter digitalsierung@curacon.de