Ein Kommentar von Anke Ebel
Die Einhaltung von Compliance-Richtlinien schützt nicht nur vor rechtlichen Sanktionen, sondern stärkt auch das Vertrauen von Kunden, Partnern und Investoren. Compliance ist damit ein Ausdruck von Integrität und Verantwortung – letztlich das Fundament für nachhaltigen Erfolg und eine positive Reputation.
Darum ist die Schaffung eines Bewusstseins für ethische Verantwortung auf allen Ebenen der Organisation für den Erfolg von Unternehmen existenziell. Ein effektives Compliance-Programm muss einen hohen Stellenwert im Unternehmen einnehmen; dies gilt in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft ebenso wie in öffentlichen Unternehmen und in der freien Wirtschaft.
Angesichts der wachsenden Anforderungen in Bezug auf Datenschutz und -sicherheit, die drei nachhaltigkeitsbezogenen Verantwortungsbereiche von Unternehmen Environment, Social und Governance (ESG) sowie Vorschriften zum Schutz der Arbeitnehmer:innen müssen alle Unternehmen einen angemessenen Weg finden, die Vorschriften einzuhalten, ohne aus Vorsicht im Stillstand zu verharren. Hierbei spielen Führungskräfte eine Schlüsselrolle, indem sie als Vorbilder agieren und die Bedeutung von Compliance betonen. Doch solche Führungskräfte sind am Markt rar und die Sozialwirtschaft steht hier in unmittelbarer Konkurrenz zu gewerblichen Unternehmen, die indes nicht durch gemeinnützigkeitsrechtliche Grenzen eingeschränkt werden.
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