Kirchliche Verwaltungen sind seit Jahren einem erheblichen Anpassungsdruck ausgesetzt. Sie haben sich dabei aufgrund der schwindenden Mitgliederzahlen mit neuen pastoralen Strukturen (Zusammenlegung von Gemeinden), Immobilienüberhängen und Zusammenlegungen von Verwaltungen auseinanderzusetzen. Gleichzeitig steigt der wirtschaftliche Druck, es herrscht Fachkräftemangel und parallel soll die Digitalisierung vorangetrieben werden.
Vor dem Hintergrund dieser Einflüsse gilt es, die Verwaltung kirchlicher Körperschaften zukunftssicher, d. h. effektiv und effizient aufzustellen.
Eine strukturierte Ersteinschätzung gibt hierfür eine ressourcenschonende Handlungsorientierung. Hierzu bedarf es eines methodischen Vorgehens, um ein Zielbild der neuen Verwaltungsstruktur zu erhalten.
Ein solches Entwicklungsprojekt kann sich an einem modellhaften Vorgehen orientieren, das im Folgenden vorgestellt wird.
Der Check kirchlicher Verwaltung beginnt in aller Regel mit einem sogenannten Projektaufsatz, im Zuge dessen zunächst das wesentliche Ziel und der Umfang der Untersuchung definiert werden. Im Anschluss erfolgt die zeitliche und inhaltliche Projektplanung unter Berücksichtigung personeller, zeitlicher sowie finanzieller Ressourcen. Eine zentrale Rolle nimmt zudem die frühzeitige Kommunikation des Vorhabens an direkte und indirekte Stakeholder ein, um Akzeptanz und Unterstützung der Beteiligten für das Projekt zu erlangen.
Im nächsten Schritt erfolgt die Aufnahme des Status quo anhand von Gesprächen, beispielsweise in Form von Einzel- oder Gruppeninterviews sowie ggf. weiterführenden Untersuchungen, um eine fundierte Einschätzung des Status quo zu ermöglichen. Im Rahmen der Einschätzung empfehlen wir insbesondere die Prüfung der Aspekte
- Leistungsspektrum,
- Prozessgestaltung,
- Digitalisierung und Infrastruktur,
- personelle Ausstattung sowie
- die kirchenspezifischen Dimensionen kirchenrechtliche Merkmale wie auch
- Immobilien und Liegenschaften anhand mehrerer Leitfragen.
Die Einschätzung schließt mit der Identifikation wesentlicher Optimierungspotenziale, auf deren Grundlage erste Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Für ausgewählte Fokusbereiche können bei Bedarf im Anschluss vertiefende Untersuchungen durchgeführt und konkrete Zielbilder unter Berücksichtigung der Betrachtungsdimensionen konzipiert werden.
Eine strukturierte Maßnahmenplanung dient als Grundlage für die sich anschließende Umsetzung der erarbeiteten Zielbilder. Hierfür werden wesentliche Handlungsmaßnahmen zur Umsetzung der Zielbilder und Hebung der identifizierten Potenziale abgeleitet und ein Umsetzungsplan inklusive notwendiger Aktivitäten zur Realisierung organisatorischer, fachlicher und technischer Anforderungen erstellt. Zur laufenden Umsetzungsbegleitung empfehlen wir ein professionelles Projektmanagement, um die erfolgreiche Implementierung der Zielbilder sicherzustellen.
Über den gesamten Projektverlauf, der individuell an die Wünsche und Bedarfe des Mandanten angepasst werden kann, findet ein intensiver Austausch anhand verschiedener Kommunikationsformate statt.
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