Für das aktuelle Ranking wurden die 100 größten Krankenhauskonzerne nach den Kennzahlen:
- Konzernumsatz,
- Anzahl Beschäftigte und
- akutstationäre Betten Somatik/Psychiatrie
für das Bilanzjahr 2019 direkt befragt.
Zur besseren Vergleichbarkeit und aufgrund der unterschiedlichen Größenklassen innerhalb der Sektoren wurde das Ranking wieder in die Sektoren öffentlich-rechtlich, freigemeinnützig-konfessionell und privat gegliedert.
- Bei den öffentlich-rechtlichen Trägern sind die BG-Kliniken erstmals dabei und bilden gemeinsam mit Vivantes und den Knappschaft Kliniken die Top 3 der Klinikkonzerne mit jeweils über einer Milliarde Euro Umsatz.
- Aufsteiger des Jahres sind bei den freigemeinnützig-konfessionellen Trägern die Barmherzigen Brüder Trier und belegen mit Agaplesion und der St. Franziskus-Stiftung Münster die ersten drei Ränge des Rankings. Insbesondere die in 2019 stattgefundenen Fusionen im freigemeinnützigen Sektor zeigen Wirkung auf die Positionierung der Ränge 10 bis 15.
- Bei den Top 3 der privaten Trägern gibt es hinsichtlich Positionierung im Vergleich zum Vorjahr keine Veränderung. Für einen Platz unter den Top 3 müssen die privaten Träger im Gegensatz zum öffentlich-rechtlichen und freigemeinnützig-konfessionellen Sektor fast dreimal so hohe Konzernumsätze mitbringen. Die Top 3 - Helios Deutschland, Asklepios und Sana Klinken- verfügen über Konzernumsätze zwischen 5,9 und 2,8 Milliarden Euro.
Die Veränderungsdynamik im deutschen Krankenhausmarkt wird nicht nur durch Corona weiter anhalten sondern durch die aktuell stattfindenden Fusionen und Zusammenschlüsse viele neue Positionierungen im nächsten Ranking zeigen.
Ein Gesamtranking aller Kliniken finden Sie online auf BibliomedManager.de und den vollständigen Artikel exklusiv in der Zeitschrift f&w 04/2021.