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Digitalisierung in der Kirche – Wer sind die Antreiber?

Erste Ergebnisse der laufenden Befragung zeigen spannende Entwicklungen

Unsere Studie zum Status Quo und zu den Treibern der Digitalisierung in der Kirche widmet sich der enormen digitalen Beschleunigung, die die Corona-Pandemie ausgelöst hat und wendet den Blick nach vorn, um zu beleuchten, wie diese Dynamik genutzt und nachhaltig gestaltet werden kann. Die Umfrage wendet sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der evangelischen und katholischen Kirche.

Noch vor Abschluss der laufenden Befragung können wir bereits einige, interessante Erkenntnisse herausstellen.

Die Digitalisierung der Kirche ist durch die Herausforderungen der Corona-Pandemie im vollen Gange und wird vorangetrieben. Die Studienteilnehmer schätzen ein, ob die einzelnen Kirchenebenen jeweils bereits ein Treiber der Digitalisierung sind (Ist-Zustand) und ob sie es auch sein sollten (Soll). Anscheinend sehen die Befragten mehrheitlich (88 %) einzelne Personen, die selbst die Initiative ergreifen und auf Wunsch weiterer Gemeindemitglieder hin digitale Lösungen in die Gemeinden einbringen, als Treiber. Diese Initiative einzelner Personen wird sehr geschätzt und soll aus Sicht der Befragten auch weitergeführt werden.

55 % der Befragten sehen ebenfalls ihre Landeskirchen bzw. Bistümer als Treiber der Digitalisierung. Sie bringen übergeordnete digitale Lösungen und Anweisungen in die Gemeinden ein. Im Vergleich zur derzeitigen Situation sehen 30 % der Befragten die Landeskirchen und Bistümer noch stärker in der Pflicht, die übergeordnete, treibende Rolle im Prozess der Digitalisierung einzunehmen. So empfinden z.B. 78 % der Befragten derzeit, dass ganzheitliche Strategien noch nicht existieren. Dies unterstreicht die Diskrepanz zwischen dem Ist-Zustand und dem, was sich Kirchenmitglieder wünschen.

Grafik zu den Treibern der Digitalisierung in der Kirche

Die Befragung zur Digitalisierung in der Kirche ist weiterhin aktiv!

Daher laden wir Sie herzlich ein, an der Befragung teilzunehmen. Die Teilnahme an der Umfrage nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Ergänzende Unterlagen werden nicht benötigt. Die Umfrage ist zudem anonym, d.h. es sind keine Rückschlüsse auf die Antworten einzelner Teilnehmer möglich. Die Veröffentlichung der Studie ist für Sommer 2021 geplant. Zur Befragung!

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung!