INHOUSE. KiBiz-Reform
Die Reform des Kinderbildungsgesetztes (KiBiz) – Welche Vorteile ergeben sich für Träger von Kindertageseinrichtungen und welche zentralen Pflichten bleiben bestehen?
Seit dem 01.08.2020 gilt die Novellierung des KiBiz-Gesetztes.
Profitieren auch Sie von der Gesetzesreform und bleiben Sie mit unserer Inhouse-Schulung bestens informiert. Nutzen Sie die Gelegenheit gemeinsam mit unseren Expert:innen wichtige Themen wie den Jahresabschluss oder den Verwendungsnachweis zu analysieren und unternehmensspezifische Lösungsansätze zu entwickeln.
Die KiBiz-Novellierung in NRW
Das Gesetz zur qualitativen Weiterentwicklung der frühen Bildung hat das Kinderbildungsgesetz grundlegend reformiert. Hauptziele der Reform waren die Herstellung der Auskömmlichkeit und die Schaffung einer zukunftssicheren finanziellen Grundlage für die Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen.
Auch wenn sich durch die Gesetzesreform einige Veränderungen und Verbesserungen für Träger von Kindertageseinrichtungen ergeben haben, bleibt die Pflicht zur Erstellung eines Verwendungsnachweises unverändert bestehen.
Das Zusammenspiel von Verwendungsnachweis und Jahresabschluss
Für Träger von Kindertagesstätten sind der Jahresabschluss und der Verwendungsnachweis zwei zentrale Verpflichtungen. Oftmals unterscheiden sich jedoch die jeweiligen Betrachtungszeiträume dieser beiden Nachweise. Während sich der Verwendungsnachweis auf das Kindergartenjahr (01.08 – 31.07) bezieht, basiert der Jahresabschluss meist auf dem normalen Kalenderjahr (01.01- 31.12).
Wird also nun der Verwendungsnachweis zum 31. Juli auf Grundlage der Finanz- und Lohnbuchhaltung erstellt, sind für den Jahresabschluss am 31.12 weitere Anpassungen vorzunehmen. Hierbei müssen beispielsweise KiBiz-Rücklagen weitergeführt, bestimmte Sonderposten aus Fördermitteln und/oder Zuschüssen gebildet und weitere relevante Aspekte berücksichtigt werden.
Eine frühzeitige Weichenstellung im Rahmen der Datenaufbereitung ist dementsprechend essenziell.