Kennzahl des Monats - Mai 2019: 83 % Erfolgsquote bei ÖÖPs

Kostensenkungen und die Bewältigung komplexer Aufgaben sind die Hauptmotive für das Eingehen einer Zusammenarbeit im öffentlichen Raum. Für diese Ziele scheinen öffentlich-öffentliche Partnerschaften ein gutes Mittel zum Zweck zu sein. So lassen sich die Ziele in jeweils 83 % auch realisieren.

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Während öffentliche-private Partnerschaften (ÖPP) lange Zeit als Mittel der Wahl zum Kampf gegen die steigenden Anforderungen für Kommunen galten, greift die öffentliche Hand heutzutage verstärkt auf öffentlich-öffentliche Partnerschaften (ÖÖP). Die Partnerschaft kann in allen Aufgabenbereichen der öffentlichen Hand stattfinden. So erstrecken sich die Anwendungsbereiche von administrativen Aufgaben bis hin zur kooperativen Ver- und Entsorgung.

Curacon hat auf Grundlage einer bundesweiten Befragung 2018 untersucht, warum ÖÖPs geschlossen werden und wie ihre Ausgestaltung erfolgreich vorgenommen werden kann:

Die Herausforderungen der heutigen Zeit spiegeln sich in den Beweggründen für ÖÖPs wider. Die hohen Ansprüche der Bürger an digitale Angebote, Sicherheit und Effizienz und dem gleichzeitig steigenden Kostendruck in den Körperschaften führen dazu, dass insbesondere kleinere Kommunen den Herausforderungen allein nicht mehr gewachsen sind. Folglich werden diese Aspekte auch als Hauptmotivation für das Eingehen einer ÖÖP angegeben – Kostensenkung und Bewältigung komplexer Aufgaben.

Für diese Ziele scheinen öffentlich-öffentliche Partnerschaften ein gutes Mittel zum Zweck zu sein. So lassen sich die Ziele in jeweils 83 % auch realisieren. Auch die Erhöhung der Auslastung von Personal (57 %) sowie die Auslastung von Sachmitteln (43 %) stellen wichtige Beweggründe dar. Diese können in rund drei Vierteln beziehungsweise in 56 % der Fälle realisiert werden.

Grafik zu den Gründen für die Zusammenarbeit und ihre Erfolgsquote

Quelle: Curacon ÖÖP-Studie 2018

Der Zusammenschluss von ausschließlich öffentlichen Partnern ermöglicht die Sicherstellung wichtiger Erfolgskriterien. So ergibt sich beispielsweise gegenseitiges Vertrauen und ein Agieren auf Augenhöhe fast natürlich, was bei öffentlich-privaten Partnerschaften nur selten der Fall ist.

Die Studienergebnisse zeigen, dass ÖÖPs für viele Körperschaften ein Erfolgsmodell darstellen. Dies zeigt nicht nur die weite Verbreitung von ÖÖPs in verschiedenen Aufgabenfeldern, sondern auch die hohe Realisierungsquote der Ziele.

Trotz problematischer „Umweltbedingungen“, wie der Unsicherheit in Bezug auf die steuerliche Würdigung oder rechtliche Hindernisse, planen die Studienteilnehmer in Zukunft sogar noch verstärkt zusammen zu agieren. Zwar können ÖÖPs kein Allheilmittel für die Probleme der öffentlichen Hand darstellen, doch können sie trotzdem als starkes Mittel für Körperschaften fungieren. Lesen Sie auch gerne die komplette ÖÖP-Studie.

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Praxisnah und mit Blick in die Tiefe betrachtet unsere ÖÖP-Studie den Unterschied zwischen ÖPP und ÖÖP und die Vorteile von ÖÖP. Erfahren Sie mehr zu der zukünftigen Planung der Körperschaften. Gerne hier anfordern.

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