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Trend Kirchenkooperation

Wahl der Kooperationsform bedingt Synergieeffekt!

Potenziale kirchlicher Kooperationen

Von kirchlichen Netzwerken über kirchliche Beteiligungen bis hin zu Kirchenfusionen gibt es ein breites Spektrum an Zusammenschlüssen zwischen kirchlichen Einrichtungen und/oder ihren organisationalen Teilbereichen – Tendenz steigend. Doch welche Vorteile versprechen sich die jeweiligen Kooperationspartner von derartig strategischen Entscheidungen? Zunächst einmal geht es darum, Ressourcen zu bündeln und damit der Glaubensgemeinschaft (trotz sinkender Mitgliederzahlen) ein Mindestmaß an Handlungsspielraum zu erhalten. Sei es bei der Ausrichtung von Konfirmandenunterricht, der Leitung eines Kirchenchores oder ähnlichen Diensten, deren Fortbestand in solitärer Position nicht gesichert wäre. Daneben werden durch Kooperationen bestehende finanzielle Risiken über mehrere Institutionen gestreut und die Arbeitseffizienz, insbesondere in den administrativen Einheiten, erhöht.

Kooperationserfolg durch richtiges Change Management

Die erhoften Vorteile und Synergien (Kostenreduktion, Qualitätsverbesserung, breiteres Leistungsspektrum) einer Kooperationsbildung lassen sich jedoch nicht unmittelbar durch die strategische Entscheidung pro Kooperation realisieren. Entscheidend für den Erfolg einer eingegangenen Kooperation ist die richtige Herangehensweise und Einhaltung relevanter Prinzipien des sogenannten Change Managements. Dazu zählen unter anderem:

  • Vorbereitung: umfassende Analysen, Informationen und Einbindung aller Beteiligten als Basis
  • Umsetzung: gemeinsames Lernen im Umsetzungsprozess stärkt das Zusammenfinden, erfordert jedoch auch klare Zuständigkeiten für eine leichtere Umorientierung aller Beteiligten
  • Festigung: die Einhaltung neuer Vorgaben und Entstehung neuer Routinen muss von den Verantwortlichen regelmäßig nachgehalten werden.

Weitere Informationen zum Thema Kirchenkooperationen finden sie in der zweiten KVI-Ausgabe dieses Jahres unter dem Titel „Organisationaler Wandel: Lassen sich durch Kirchenkooperationen tatsächlich Synergieeffekte heben?“.