79 % vom Fachkräftemangel betroffen

Kennzahl des Monats Juli 2022

Die ersten Ergebnisse der Curacon-Eingliederungshilfe-Studie zeigen, dass der Fachkräftemangel in der Eingliederungshilfe eine kräftezerrende Herausforderung ist, welche es anzugehen gilt.

Der Fachkräftemangel im pädagogischen, betreuerischen Bereich ist laut der befragten Leistungserbringer besonders spürbar: 31,4% der Befragten geben an, stark betroffen zu sein. Auch weitere 47,6% sehen sich als betroffen. Im betriebswirtschaftlichen Bereich der Eingliederungshilfe wird ebenfalls teilweise ein gewisser Fachkräftemangel wahrgenommen, wenn auch nicht in vergleichbar hoher Ausprägung.

Quelle: Ergebnis der CURACON-Studie zur Eingliederungshilfe 2022

Aber was unternehmen die Leistungserbringer, um diesem Fachkräftemangel zu begegnen? Die Maßnahmen sind vielfältig: Zum einen finden vermehrt gezielte Ansprachen statt, andererseits sind verstärkte Öffentlichkeitsarbeit, Anzeigen und Ausbildungsangebote ein vielgenutztes Mittel. Das Augenmerk der Leistungserbringer liegt aber nicht nur auf der Akquirierung neuer Mitarbeiter:innen, sondern auch verstärkt auf der Bindung bestehender Mitarbeiter:innen. Hier werden Zusatzleistungen angeboten und die Organisation verstärkt auf Mitarbeiterbelange abgestimmt.

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