Erfahrungsbericht "Sechs Wochen Neuseeland, Australien und Kuba"

Alexandra Gabriel ist seit 2009 Wirtschaftsprüferin bei Curacon und seit 2012 Partnerin der Curacon GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. In mehrwöchigen Auszeiten konnte sie viele schöne Orte in Neuseeland, Australien und auf Kuba entdecken.

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„Die Entspannung und Gelassenheit aus dem Urlaub hat wirklich lange angehalten und einen durch die stressige Saison getragen.“

Alexandra im Interview

Erzähl‘ doch mal, wie lang war dein Sabbatical/deine Auszeit und wie hast du diese Zeit genutzt?

Ich habe bislang jeweils ein Monatsgehalt umgewandelt und hatte somit vier Wochen zusätzlichen Urlaub zur Verfügung. Zusammen mit einem Teil des regulären Urlaubs bin ich dann zwischen vier bis sechs Wochen „weg“ gewesen. Und auch wirklich weg: in Neuseeland und Australien, auf Kuba …

Hattest du ein schlechtes Gewissen, deine Kollegen währenddessen arbeiten zu lassen ;-) ?

Wichtig war mir immer, dass ich die längeren Abwesenheiten so lege, dass ich möglichst wenig „vermisst“ werde und möglichst wenig Arbeit anfällt, die jemand anders übernehmen muss. Das bedeutet bei mir, dass ich immer den Januar nehme, da es dann jobmäßig noch etwas ruhiger ist. Außerdem gab es immer eine Notfall-Whats-App-Nummer, auf der ich erreichbar war. Also: alles gut :-)

Auf welche Weise hast du dir Zeiten für das Sabbatical/die längere Auszeit angespart?

Als Führungskraft haben wir die Möglichkeit der Gehaltsumwandlung in Urlaub. Wahlweise ein ganzes oder halbes Weihnachtsgeld. Das gibt dann zwei bzw. vier Wochen zusätzlichen Urlaub.

Nach so einer langen Zeit – länger als ein normaler Urlaub – mit welchem Gefühl bist du zu Curacon zurückgekehrt?

Die ersten Tage waren schon schwer und fast etwas skurril … wenn man länger in andere Kulturen eingetaucht ist und auch andere tägliche Probleme kennengelernt hat, erscheinen einem manche Arbeitsprobleme fast trivial. Aber man war schnell wieder drin im Thema und im Alltag. Besonders toll war aber die Nachhaltigkeit. Die Entspannung und Gelassenheit aus dem Urlaub hat wirklich lange angehalten und einen durch die stressige Saison getragen.

Welche Erfahrungen waren während deines Sabbaticals/deiner Auszeit besonders wertvoll/gewinnbringend?

Ganz unterschiedlich, je nach Ziel. Wichtig war mir immer der direkte Kontakt zu den Einheimischen. So haben wir auch unsere Unterkünfte ausgewählt. In Neuseeland/Australien war alles easypeasy, die Sprache, der soziale Standard… Da waren es wirklich die Landschaften und die Outdooraktivitäten, die so beeindruckend waren. Auf Kuba war es das Eintauchen in eine andere Gesellschaftsform und eine Versorgungslage, die unserer auf keinen Fall entspricht. Gleichzeitig aber das Erfahren einer unbändigen Lebensfreude und einer Welt voller Farben. Das rückt unser Leben im Überfluss wieder in ein ganz anderes Licht.

Für mich ist die Möglichkeit, auch mal eine längere Auszeit einzuplanen, ein perfekter Baustein unserer Arbeitszeitmodelle, weil …

… es mir trotz intensiver Arbeitsbelastung und vollem Einsatz die Verfolgung meines großen Hobbys, die Welt zu erkunden, ermöglicht!