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Angeeckt: Outsourcing versus Kooperation

Ein Kommentar von Jan Grabow

Ein Kommentar von Jan Grabow


Sinkende Renditen im operativen Kerngeschäft bei gleichzeitig wachsenden Anforderungen werfen Fragen nach der Unternehmensgröße auf. Nicht-Kerngeschäftsaktivitäten sind so zu bündeln, dass sie kostengünstiger als der Eigenbetrieb sind und im Idealfall strategischer Nutzen für das Gesamtgeschäft entsteht.

Überlegungen zum Outsourcing werden zunehmend hinterfragt, wenn das Weggeben eines Geschäftsprozesses oder einer Organisationseinheit auf dem Prüfstand steht, die für das Unternehmen strategische Bedeutung haben. Es kommt auch ein Co-Sourcing in Betracht, bspw., um mit einem Partner zusätzliche Prozesse und Funktionen in der IT zu verbessern. Mit dem Co-Sourcing sind allerdings umsatzsteuerliche Belastungen und Probleme beim Durchsetzen von Entscheidungen verbunden.
Es ist auch in den Blick zu nehmen, ob vorhandene Potenziale und eigene Ressourcen ausreichen, um über organisches Wachstum die kritische Größe zu erreichen. Insolvenzen bspw. eröffnen die Chance zum Wachstum durch Übernahme sanierungsfähiger Einrichtungen. Als Alternative kommt eine gesellschaf tsrechtliche Kooperation in Betracht, um Größenvorteile und Skaleneffekte im Rahmen einer Verbundbildung zu realisieren. 

Dieser Artikel stammt aus unserem Mandantenmagazin Curacontact, das 4 x im Jahr aktuelle Themen für die Gesundheits- und Sozialwirtschaft, für Öffentlichen Sektor und Kirche aufbereitet. Interesse? Jetzt kostenlos abonnieren!

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