Kennzahl des Monats April 2022
Die neue Studie zu den Gegebenheiten und Entwicklungstendenzen des Controllings in der Sozialwirtschaft, die in Zusammenarbeit der Hochschule Mainz, der Hochschule Koblenz, der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und Curacon entstanden ist, zeigt, dass trotz des hohen Anteils der Personalkosten in sozialwirtschaftlichen Unternehmen und des Fachkräftemangels in der Sozialwirtschaft im Bereich des Personalcontrollings noch Entwicklungspotenzial besteht.
Die Studie zeigt, dass ca. 51% aller Befragten angeben, Personalcontrolling zu betreiben. Dies könnte im Umkehrschluss bedeuten, dass rund 49 % der befragten Organisationen sich nicht explizit mit Personalcontrolling befassen. Hier besteht das Risiko, dass die denkbaren Inhalte des Personalcontrollings gegebenenfalls nicht auch anderweitig erfasst werden, welches zu Intransparenz und Ineffizienzen führen kann. Die Studie „Controlling in der Sozialwirtschaft“ unterstreicht, dass sich klassische Controllingaufgaben in der Sozialwirtschaft auf monetär orientierte Inhalte des Finanz- und Rechnungswesens fokussieren.