Altenhilfebarometer 2021

Zunehmender Personalmangel, Digitalisierung und Reformfeuerwerke – zu diesen dominierenden Themen der Altenhilfe gesellten sich 2020 die Herausforderungen der COVID-19-Pandemie. Die Stimmung der Branche ist durch zahlreiche Unsicherheiten der genannten Themen geprägt. Es besteht Sorge:
- Was kommt nach den Schutzschirmen?
- Wie finanziere ich Digitalisierungsvorhaben? Bringen Sie die gewünschte Effizienz?
- Wie decke ich den Personalbedarf, der zukünftig immer weiterwachsen wird?
Das Altenhilfebarometer, mit dem Curacon in regelmäßigen Abständen die Stimmung einer ganzen Branche in den Fokus stellt, misst im Jahr 2021 Tiefsttemperaturen.
Während sich zuletzt im Jahre 2018 verhaltener Optimismus in der Altenhilfe breitmachte, zeigt sich heute: Dieser Optimismus war nicht von Dauer. Die zuvor genannten und weiteren Unsicherheiten sind ein Indikator dessen.
Das Altenhilfebarometer 2021 gewährt einen tiefergehenden Blick in die Themen, die die Altenhilfe in Atem hält. So ist die wirtschaftliche Situation – aufgrund diverser Schutzschirme, etc. – oftmals besser als erwartet. Jedoch blickt die Branche skeptisch in die Zukunft, denn unternehmerisches Handels ist auf einen zuverlässigen Handlungsrahmen angewiesen. Die Verunsicherung ist angesichts der gemachten und gedachten Umbrüche in der Branche mehr als berechtigt. Obwohl viele Reformen nicht zu einer nachhaltigen Lösung geführt haben, sind aus Sicht der Teilnehmer:innen weitere Eingriffe in das System nötig.
Das Altenhilfebarometer 2021 bietet neben einem detaillierten Blick in die Themen COVID-19, Personal, Digitalisierung und verfolgte Strategien auch eine Interpretation der Pflegestatistik 2019 sowie zahlreiche Expertenstimmen zum Thema „Effizienzverbesserung“.