Kostenloses Webinar zur Studie
Nehmen Sie jetzt gerne am 10. Februar 2025 an unserem kostenlosen Webinar zu den Ergebnissen unserer aktuellen Studie teil. Mehr erfahren!
Nach den ersten beiden erfolgreichen Studienerhebungen der vergangenen zwei Jahre, veröffentlichen wir nun die dritte Studie zu den Entwicklungen des Controllings im Zeitverlauf.
Im Vergleich zu anderen Branchen spielt das Controlling in der Sozialwirtschaft eine untergeordnete Rolle. Jedoch ist ein leistungsstarkes Controlling auch für sozialwirtschaftliche Unternehmen unerlässlich. Ob operativ, strategisch, im Hinblick auf das Erzielen von Wirkungen oder beim Thema “Nachhaltigkeit” – die Bedeutung des Controllings wächst stark, nicht zuletzt aufgrund der vielen Herausforderungen: Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Situation, sowie des Personalmangels sind funktionierende und effiziente Controllingstrukturen von zentraler Bedeutung.
Nach den ersten beiden erfolgreichen Studienerhebungen der vergangenen zwei Jahre, untersuchen die vier Partner der Studie die Entwicklungen im Zeitverlauf zum operativen und strategischen Controlling sowie zum Wirkungscontrolling.
Erstmals wird auch das Personalcontrolling im Schwerpunkt untersucht und auch das Thema Nachhaltigkeit wird in der dritten Studie wieder in den Fokus genommen.
Unsere Studienreihe macht deutlich, dass ein differenziertes und leistungsfähiges Controlling in der Sozialwirtschaft unverzichtbar ist – und das ist den meisten Unternehmen auch bewusst. Dies zeigt sich im kontinuierlichen Aufbau von Controlling-Stellen, in der Bündelung von Controlling-Aktivitäten in eigenen Abteilungen und in den sich verändernden Aufgabenprofilen der Mitarbeitenden im Controlling.
Dennoch gibt es auch Schwächen. Besonders im Bereich Personalcontrolling, der erstmals in dieser Studie beleuchtet wird, zeigt sich ein erheblicher Optimierungsbedarf. Vielen Unternehmen fehlt bislang ein systematisches Personalcontrolling.
Reifegrad des Personalcontrollings
Um den Reifegrad des Personalcontrollings in den Unternehmen der Sozialwirtschaft zu bewerten, wurden innerhalb der Studienerhebung drei zentrale Fragen gestellt:
Erfassen Sie Ihre aktuelle Personalstruktur?
Erfassen Sie den Personalbedarf, der zukünftig benötigt wird?
Existiert ein systematisches Personalcontrolling?
Hierbei gaben 87 % aller Befragten an, die aktuelle Personalstruktur zu erfassen. 62 % berichteten, den zukünftigen Personalbedarf zu ermitteln, und 42 % nutzen ihre Daten für ein systematisches Personalcontrolling. Weitere 28 % der Befragten planen, dies zukünftig umzusetzen.
Öffentliche Unternehmen ermitteln den zukünftigen Personalbedarf häufiger als private oder freigemeinnützige Träger. Auch größere Unternehmen mit einem Umsatz von über 40 Mio. Euro führen diese Erfassung im Vergleich zu kleineren Unternehmen häufiger durch.
Organisation des Controllings
Über 60 % der befragten Unternehmen der Sozialwirtschaft geben zudem an, das Personalcontrolling in Zukunft stärken zu wollen. Dies zeigt nicht nur das wachsende Bewusstsein für die Bedeutung dieses Bereichs, sondern auch das vorhandene Potenzial für Verbesserungen im Personalcontrolling.
Eine Detailanalyse der Daten nach Hilfefeldern zeigt zudem, dass vor allem Unternehmen in der Pflege (66 %) und in der Eingliederungshilfe (68 %) das Personalcontrolling weiter stärken wollen. In der Kinder- und Jugendhilfe geben etwa die Hälfte an, hier in Zukunft tätig zu werden.
Die Duale Hochschule Baden-Württemberg, das Institut für angewandtes Management in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft (ifams) der Hochschule Mainz, die Hochschule Koblenz und die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Curacon erheben nun zum dritten Mal den Status quo der Entwicklungen im Controlling in der deutschen Sozialwirtschaft.
Unterstützt wird die Studie von der Deutschen Gesellschaft für Management und Controlling in der Sozialwirtschaft (DGCS) e.V. Das übergeordnete Ziel der Studie besteht darin, mittels einer empirischen Untersuchung sowohl den aktuellen Stand als auch die Entwicklungstendenzen des Controllings in der Branche zu erfassen. Neu ist der Fokus auf das Thema Personalcontrolling, das erstmals umfassend betrachtet wird.
Die empirische Erhebung erfolgte durch eine Online-Befragung, zu dessen Teilnahme sozialwirtschaftliche Unternehmen und Einrichtungen eingeladen wurden. Die Befragungsrunde der dritten Studie fand von Juni bis August 2024 statt. Der Fragebogen bestand aus insgesamt 40 Fragen, die von Vorständen, Geschäftsführungen, Einrichtungsleitungen und Controller:innen sozialwirtschaftlicher Einrichtungen aus den Bereichen Altenhilfe, Eingliederungshilfe/Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Kinder- und Jugendhilfe sowie von Komplexträgern beantwortet wurden. Nach Bereinigung setzt sich die diesjährige Stichprobe aus 137 verwertbaren Antworten zusammen
Controllinginstrumente, Strategie, Wirkungsmessung und Nachhaltigkeit – die neue Panelstudie Controlling in der Sozialwirtschaft zeigt, dass diese wichtigen Themen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Mehr erfahren!
Ob in Präsenz oder als Webinar – unser Wissen teilen wir gern! Von Grundlagenseminaren über unsere Fachtage bis zu Updates zu aktuellen Fragestellungen erhalten Sie von uns kompakt das für Ihren Alltag erforderliche Wissen.
Unser Wissen teilen wir gern: Die wichtigsten Themen kompakt auf den Punkt gebracht – abonnieren Sie einfach hier unseren Newsletter Sozialwirtschaft!