Studie Controlling in der Sozialwirtschaft 2025
Im Vergleich zu anderen Branchen spielt das Controlling in der Sozialwirtschaft eine untergeordnete Rolle. Jedoch ist ein leistungsstarkes Controlling auch für sozialwirtschaftliche Unternehmen unerlässlich. Ob operativ, strategisch, im Hinblick auf das Erzielen von Wirkungen oder beim Thema “Nachhaltigkeit” – die Bedeutung des Controllings wächst stark, nicht zuletzt aufgrund der vielen Herausforderungen: Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Situation, sowie des Personalmangels sind funktionierende und effiziente Controllingstrukturen von zentraler Bedeutung.
Nach den ersten beiden erfolgreichen Studienerhebungen der vergangenen zwei Jahre, untersuchen die vier Partner der Studie die Entwicklungen im Zeitverlauf zum operativen und strategischen Controlling sowie zum Wirkungscontrolling.
Erstmals wird auch das Personalcontrolling im Schwerpunkt untersucht und auch das Thema Nachhaltigkeit wird in der dritten Studie wieder in den Fokus genommen.
Unsere Studienreihe macht deutlich, dass ein differenziertes und leistungsfähiges Controlling in der Sozialwirtschaft unverzichtbar ist – und das ist den meisten Unternehmen auch bewusst. Dies zeigt sich im kontinuierlichen Aufbau von Controlling-Stellen, in der Bündelung von Controlling-Aktivitäten in eigenen Abteilungen und in den sich verändernden Aufgabenprofilen der Mitarbeitenden im Controlling.
Dennoch gibt es auch Schwächen. Besonders im Bereich Personalcontrolling, der erstmals in dieser Studie beleuchtet wird, zeigt sich ein erheblicher Optimierungsbedarf. Vielen Unternehmen fehlt bislang ein systematisches Personalcontrolling.