Digitalisierung in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft
Hinter den Schlagworten Gesundheitswesen 4.0, Sozialwesen 4.0, Medizin 4.0 oder Pflege 4.0 liegen große Chancen, die für eine gute Versorgung und Betreuung von Patient:innen, Klient:innen oder Bewohner:innen sowie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen genutzt werden sollten. Digitalisierung vernetzt Menschen, Geräte und Gegenstände miteinander und schafft neue Formen der Interaktion und Kommunikation. Systeme werden in atemberaubendem Tempo autonomer und können unabhängig von menschlicher Steuerung agieren. Und sie sind zunehmend in der Lage, komplexe Entscheidungen selbst zu treffen.
Die Digitalisierung erlauben es Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens, ihre Angebote neu zu denken. Sie haben die Digitalisierung als zentrales Thema für sich erkannt und binden sie in ihre Unternehmensstrategie ein. Durch den digitalen Wandel wollen sie ihre Marktposition festigen und bewerten die Digitalisierung als wichtige Voraussetzung für ihren künftigen Erfolg. Außerdem sind durch den beschleunigten Austausch und der Vernetzung von Daten der Patientinnen und Patienten oder Klientinnen und Klienten neue innovative Leistungs- und Therapieformen möglich.
Zentraler Aspekt bei der Digitalisierung ist die ubiquitäre Verfügbarkeit von Daten und Informationen. Sie sind der Schlüssel zum Erfolg, der „Enabler“, und somit unabdingbare Basis des jeweiligen Geschäftsmodells. Im Kern geht es also um Information Management.
Aktuelle Stichworte in diesem Zusammenhang sind unter anderem Smart Hospital, Ambient Assisted Living, elektronische Krankenakte von Patient:innen, Klient:innen und Bewohner:innen, Künstliche Intelligenz, Decision Support, Intelligent Agents, Robotic und Apps.