Der Altenhilfesektor ist aktuell neben den Herausforderungen (COVID-19-Bewältigung, Digitalisierung und Personalbedarf), die bereits im Fokus des Curacon-Altenhilfebarometer im Jahr 2021 standen, mit zusätzlichen weitreichenden und potentiell existenzbedrohlichen Entwicklungen im Umfeld im Jahr 2023 konfrontiert:
Die Folgewirkungen von Krieg, Energiekrise, Inflation und sogar Rezession sind auch in der Altenhilfe spürbar. Hinzu kommen neue Rahmenbedingungen und gesetzliche Vorgaben, wie die Tariftreuepflicht, das neue Personalbemessungsverfahren und die bevorstehende, noch unbekannte Pflegereform.
Eine Frage drängt sich hier zweifelsfrei auf: Droht in der Altenhilfe ein Systemkollaps und wie ist dieser noch abzuwenden?
Diesen Fragen widmet sich die Neuauflage unseres Altenhilfebarometers 2023, bei dem nun die Befragung startet. Ziel der Studie ist es, die aktuelle, wirtschaftliche Situation der Altenhilfe allgemein abzubilden und zu erkennen, welche Themen die Entscheidungsträger:innen derzeit umtreiben bzw. welche Weichenstellungen für die Zukunftssicherung erforderlich sind. So werden im Zuge der Studie die folgenden Fragen beantwortet:
- Wie ist die Stimmung in der Altenhilfe?
- Wie schätzen die Entscheidungsträger:innen in der Altenhilfe ihre derzeitige und zukünftige wirtschaftliche Situation ein?
- Welche Erwartungen richten sie an die anstehende Pflegereform und welche Lösungsansätze sehen sie hinsichtlich derzeitiger Investitionshemmnisse und zukünftiger strategischer Ausrichtung?
- Was sind die strategischen Schlussfolgerungen auf der Mikro- und Makroebene?
Ausgerichtet ist die Studie auf Entscheidungsträger:innen in Einrichtungen der Altenhilfe, d.h. Geschäftsführung, Einrichtungsleitung oder Mitarbeitende in leitenden Verwaltungspositionen im Bereich der ambulanten, teil- oder vollstationären Altenhilfe.
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