Bereits im August 2022 wurden die Verträge geschlossen, nun geht es an die Umsetzung: Curacon hat mit Wirkung zum 1. Januar 2023 die Audacia Steuerberatungsgesellschaft sowie die Audacia Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Sitz in Köln übernommen. Audacia ist seit 30 Jahren erfolgreich am Markt und hat sich neben der Betreuung gemeinnütziger Organisationen auf die steuerliche Beratung von Ärzten und weiteren Freiberuflern im Heilwesen spezialisiert.
Die Komplexität in der steuerlichen Beratung dieser Berufsgruppen ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Enger werdende wirtschaftliche Spielräume im Gesundheitswesen allgemein, aber insbesondere auch für niedergelassene Ärzte, Personalknappheit und zunehmende Digitalisierung verändern den Markt. Sie haben zur Folge, dass die Anzahl an Zusammenschlüssen zu Gemeinschaftspraxen oder Kooperationen in Form von MVZ auch unter Einbindung stationärer Leistungsanbieter rasant
steigt – und damit auch der Bedarf an Spezialberatung zu anspruchsvollen steuerlichen und rechtlichen Fragestellungen.
Insbesondere die Beratungskompetenz zu den letztgenannten Spezialfragen kann für die vielen Krankenhäuser, die von Curacon in steuerlichen und rechtlichen Fragen beraten werden, von Nutzen sein. Ziel des Zusammenschlusses zwischen Curacon und Audacia ist daher, Expertise zu bündeln und aus dem Standort in Köln den Lösungsanbieter für das Segment der Ärzte und Heilberufe zu machen.
Die Dienstleistungen erstrecken sich von der Erstellung der Finanzbuchhaltung, Personalabrechnungen, Erstellung von Jahresabschlüssen bzw. Einnahmenüberschussrechnungen sowie der Steuererklärungen bis hin zu Spezialberatung in steuerlichen und gesellschafts- wie medizinrechtlichen Themen bei der Gründung oder dem Kauf von Arztpraxen, Apotheken, MVZ oder Gemeinschaftspraxen.
Neben dem Hauptsitz in Köln hat Audacia in Münster eine Niederlassung begründet. Im Gegenzug ist Curacon nun auch mit einer eigenen Niederlassung in Köln präsent, um die inhaltliche Verzahnung voranzutreiben und erste Synergien heben zu können.
Die Audacia-Gesellschaften bleiben mit ihrem Markennamen und dem Standort in Köln bestehen, die Teams werden sich vernetzen und rechtsträgerübergreifend Mandate beraten und betreuen.
Geschäftsführer Ludger Holland bleibt in seiner Funktion tätig und erläutert seine strategische Motivation zum Zusammenschluss: „Unsere aktuelle Unternehmensgröße verlangt die Anbindung an ein Netzwerk, um Synergien zu nutzen und uns eine Konzentration auf unsere fachliche Arbeit zu ermöglichen. Vorteile, von denen unsere Mandanten unmittelbar profitieren werden.“
Dieser Artikel stammt aus unserem Mandantenmagazin Curacontact, das 4 x im Jahr aktuelle Themen für die Gesundheits- und Sozialwirtschaft, für Öffentlichen Sektor und Kirche aufbereitet. Interesse? Jetzt kostenlos abonnieren!
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