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Zentralisierung der IT in der Kirche

Digitalisierung treibt die Zentralisierung voran

Die Digitalisierung in der Kirche schreitet unaufhaltsam voran und nimmt dort immer mehr eine vorherrschende Stellung ein. Die steigenden Anforderungen an die digitale Transformation umfassen dabei verschiedene Aspekte.

  1. Auf der einen Seite gibt es den sachlichen und technischen Blick auf das Thema. Hier werden insbesondere die Verwaltungsprozesse in den Blick genommen. Diese werden häufig mit dem Umsetzungsgrad in anderen Bereichen und Branchen verglichen und nach Optimierungsmöglichkeiten durchleuchtet. Obschon auf diesem Gebiet bereits einige Digitalisierungsansätze verfolgt werden, gibt es hier noch einiges zu tun.
  2. Die andere Sichtweise ist theologisch, pastoral und pädagogisch geprägt. Sie denkt nicht zuerst an Prozesse, sondern an die Kernaufgaben der Kirche. Die Verkündigung als wichtigster Auftrag der Kirche ist seit jeher von vielen Facetten geprägt, die in den allermeisten Fällen auf Begegnungen fußen und stark auf der Beziehungsebene stattfinden. Gleiches gilt beispielsweise für die Themen Seelsorge und Beratung. Hier gilt es neue Digitalisierungsansätze zu finden.

Beide Sichtweisen eint, dass die Kirchen am Thema Digitalisierung nicht vorbeikommen. Sich rasant entwickelnde gesellschaftliche Rahmenbedingungen und die allgegenwärtige Verfügbarkeit sämtlicher Informationen erfordern digitale Angebote, die einerseits niemanden ausgrenzen oder zurücklassen, andererseits aber auch zeitgemäß auf die Menschen zugehen und auf sich aufmerksam machen.

In der Folge nimmt die Informationstechnologie eine zunehmend bedeutende Rolle für die Kirche ein. Der Druck auf die dortigen IT-Abteilungen wächst, die digitale Transformation zügig zu vollziehen. Die Kernfrage dabei ist, ob die IT in der Kirche dafür bereits richtig aufgestellt ist?

Die Antwort darauf ist: Eher nein. Der aktuelle Stand der IT in der Kirche ist geprägt von einer stark dezentralen, über die jeweilige Organisation – z. B. Bistum, Dekanat, Pfarrgemeinde bzw. Landeskirche, Kirchenkreis, Kirchengemeinde – verstreuten Verantwortung. Die IT-Mitarbeitenden agieren relativ autark. Der Entwicklungsstand an den einzelnen Standorten ist sehr unterschiedlich. Es besteht keine vollständige Kostentransparenz für die IT.

Somit ist der Handlungsbedarf für die IT in der Kirche hoch, sich entsprechend der veränderten Anforderungen neu aufzustellen und zu professionalisieren. Es ist das Erfordernis gegeben, die IT sowie die dadurch unterstützten Prozesse und Verfahren auf ein wesentlich höheres Niveau der Standardisierung, der Einheitlichkeit im Service und Support, der Zuverlässigkeit und der Sicherheit zu heben.

Eine wesentliche Stellschraube ist die Zentralisierung der IT auf Bistums- bzw. Landeskirchenebene. Dies bedeutet jedoch nicht, dass zwingendermaßen das gesamte Personal und alle Systeme an einem Ort zusammengeführt werden. Vielmehr geht es um eine über die Organisation hinweg zentral gesteuerte und ganzheitlich geordnete IT-Einheit.

Nur auf diese Weise kann eine kosteneffiziente IT bereitgestellt werden, die den schnellen Digitalisierungsentwicklungen gerecht wird, Datenschutz und IT-Sicherheit garantiert und auch zukünftig den Anforderungen entsprechend eine hohe Servicequalität bietet. Gerne unterstützen wir Sie dabei. Jetzt Kontakt aufnehmen!