Neue Befragungsrunde
Auch in diesem Jahr führen wir wieder eine neue Befragungsrunde zu unserer Krankenhauscontrollingstudie. Jetzt mehr erfahren und teilnehmen!
Seit 2011 führen der Deutsche Verein für Krankenhaus-Controlling (DVKC), die Bergische Universität Wuppertal und Curacon jährlich die Studie zum aktuellen Stand und zu Entwicklungstrends des Controllings im deutschen Krankenhaussektor durch.
Auch in diesem Jahr führen wir wieder eine neue Befragungsrunde zu unserer Krankenhauscontrollingstudie. Jetzt mehr erfahren und teilnehmen!
Der Deutsche Verein für Krankenhauscontrolling (DVKC) e.V., die bergische Universität Wuppertal sowie Curacon stellen zum zehnten Mal die aktuellen Ergebnisse ihrer gemeinsamen Studie zum „Controlling im deutschen Krankenhaussektor“ vor. Neben kontinuierlich wiederkehrenden Themen fokussiert sich die aktuelle Befragungsrunde auf die Liquiditätssteuerung und das Pflegecontrolling.
Die Bedeutung von Systemen zur Liquiditätsplanung und –steuerung wächst stark an. Besonders in der COVID-19-Pandemie sind deutsche Krankenhäuser sowohl medizinisch als auch wirtschaftlich enormen Planungsunsicherheiten ausgesetzt. Die Vorhaltung von Betten zur Behandlung von COVID-19-Patienten und die dafür gewährten Freihaltepauschalen haben einen massiven Einfluss auf die Liquidität selbst und auf deren Volatilität.
Regulatorische Vorgaben, wie bspw. Pflegepersonaluntergrenzen und die Ausgliederung der Pflegepersonalkosten aus dem DRG-System, erfordern eine detaillierte Steuerung und Analyse der Pflegeressourcen. Anders als auf Basis der Vorjahresbefragung zu erwarten war, trat der weitere Aufbau dies Feldes angesichts des Pandemiegeschehens jedoch in den Hintergrund.
Liquiditätssteuerung
Steuerung der Liquidität: Es drohen Überraschungen
Die Bedeutung der Liquiditätssteuerung und vorausschauenden –planung wächst. Die Studie hat allerdings gezeigt, dass ein Drittel der Krankenhäuser weder über eine operativ-kurzfristige noch über eine strategisch-langfristige Planung ihrer Liquidität verfügen. Weitere 20 Prozent der Häuser planen ihre Liquidität ausschließlich operativ über kurze Zeiträume, ähnlich viele Häuser stellen exklusiv mehrjährige, strategische Prognosen an. Immerhin 30% planen ihre Liquidität sowohl operativ als auch strategisch. Ein einheitlicher Standard hat sich somit noch nicht herausgebildet – oft wird die Liquidität „auf Sicht“ gefahren.
Controlling in der Pflege
Pflegecontrolling – ein Handlungsfeld im Aufbau
Angesichts des Pandemiegeschehens trat der weitere Aufbau des Pflegecontrollings in den Hintergrund. Spezielle Berichtsinstrumente für das Pflegecontrolling (z.B. für die Einhaltung der Pflegepersonaluntergrenzen, etc.) sind weiterhin insbesondere in großen und mittelgroßen Krankenhäusern verbreitet. Die Einhaltung der Pflegepersonaluntergrenzen ist mithilfe dieser Instrumente meist möglich (s. Grafik). Die Ergebnisse sind im Vergleich zum Vorjahr unverändert – die fehlende Dynamik ist zurückzuführen auf eine veränderte Prioritätensetzung durch die Pandemie.
Seit 2011 befragt der Deutsche Verein für Krankenhaus-Controlling e.V. (DVKC) zusammen mit der Bergischen Universität Wuppertal und Curacon deutsche Krankenhäuser zum Stand und zur Entwicklung ihres Controllings. Die Studienschrift ist das Ergebnis der nunmehr zehnten Befragungsrunde, welche zwischen Dezember 2020 und Februar 2021 durchgeführt wurde. Angesprochen wurden die kaufmännischen Geschäftsführungen und Vorstände aller Akutkrankenhäuser sowie der psychiatrischen und psychosomatischen Einrichtungen. Mit 104 verwertbaren Antworten repräsentiert die Stichprobe gut 5% aller Krankenhäuser.
Ob Controller-Quote, Berichtsturnus, Liquiditätsplanung und -prognose, Umgang mit der PpUG-V oder Nachhaltigkeit – die Studie nimmt alle Themen in den Blick. Erfahren Sie mehr zu unseren spannenden Ergebnissen!
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