BTHG-Studie 2019
Vor einem Jahr hat Curacon in einer umfassenden deutschlandweiten Befragung die Stimmungen und Erwartungen der Branche aufgenommen.
Die Studienteilnehmer beschrieben dabei zu 48 % ihre Vorbereitung auf das BTHG als proaktiv – trotz des eher negativen Stimmungsbildes, welches die Branche von den wirtschaftlichen Konsequenzen des Gesetzes hatte.
Was hat sich seitdem getan?
Der Fokus der nun veröffentlichten BTHG-Studie 2019 liegt auf dem aktuellen Umsetzungsstand der Leistungserbringer. Anhand von 10 Meilensteinen wird analysiert, wie die Branche den Vorbereitungsprozess gestaltet. Eines zeigt die Studie ganz deutlich:
Die Zeit des Abwartens ist vorbei. Die Bedeutung eines strukturierten Umsetzungsmanagements wächst. Grundlage hierfür ist ein Multiprojektmanagement, welches sowohl den bundesspezifischen als auch den landesspezifischen Anforderungen des BTHG Rechnung trägt. Insbesondere die großen Einrichtungen haben dies verstanden und können den Veränderungsprozess mit klar definierten BTHG-Projekten und dem zugehörigen Change Management proaktiv angehen.
„Losgelaufen, aber zu großen Teilen noch nicht am Ziel“ sind die Einrichtungen im Bereich der Flächenberechnung, Mietkalkulation und generellen betriebswirtschaftlichen Veränderungen, die das BTHG einfordert. Der Veränderungsprozess wird dabei aber durchaus als positiv wahrgenommen. Viele Einrichtungen nutzen den Wandel als Chance, angestrebte Weiterentwicklungen wie die Digitalisierung im Rahmen dieses Prozesses voranzutreiben.
Die weiteren Blickwinkel der Studie umfassen u.a. steuerrechtliche, sozialrechtliche und betriebswirtschaftliche Implikationen, die im Vorbereitungsprozess auf das BTHG berücksichtigt werden sollten. Die deutschlandweite Online-Befragung wurde im Februar und März 2019 unter Vorständen und Geschäftsführungen von Einrichtungen mit Wohnsettings verschiedener Trägerarten durchgeführt.